Zinkmangel: Symptome, zinkhaltige Lebensmittel & Tagesbedarf

Zinkmangel: Symptome, zinkhaltige Lebensmittel & TagesbedarfDie Wirkung von Zink ist nicht zu unterschätzen. Symptome von Zinkmangel zeigen sich, wenn der Tagesbedarf über zinkhaltige Lebensmittel nicht gedeckt wird.

 

Inhaltsverzeichnis:

Das Spurenelement Zink ist ein Mineralstoff und seine Wirkung zeigt sich bei sehr vielen wichtigen Vorgängen in unserem Organismus. Es gehört zur großen Gruppe der Antioxidantien und ist gleichzeitig essentiell für uns. Das heißt, wir können ohne Zink auf Dauer kaum überleben. Immerhin beträgt sein Anteil an allen Spurenelementen ungefähr 24%.

Da unser Körper nicht in der Lage ist, selber Zink zu bilden oder für eine längere Zeit zu speichern, sind wir darauf angewiesen, uns über zinkhaltige Lebensmittel damit zu versorgen. Leiden wir unter einem Zinkmangel, kann dies verschiedene Ursachen haben und dabei unterschiedliche Symptome hervorrufen.

Falls die erhöhte Zufuhr aus zinkhaltigen Nahrungsmitteln nicht für die benötigte Wirkung in unserem Körper ausreicht, kann es nötig werden, den Tagesbedarf mit einer entsprechenden Dosierung eines Nahrungsergänzungsmittels zumindest vorübergehend zu decken.

 

Zink und seine Wirkung in unserem Organismus

Das Spurenelement ist unerlässlich für das einwandfreie Funktionieren unseres Stoffwechsels. Der wichtige Stoff ist entweder direkt oder indirekt an weit mehr als 70 Enzymen in unserem Organismus beteiligt, die ohne seine regulatorische, strukturelle oder katalytische Arbeit, ihre wichtigen Aufgaben nicht erfüllen könnten.

Zink aktiviert besonders Enzyme, die auf sehr unterschiedliche Art und Weise an den sehr wichtigen Regenerationsprozessen in unserem Organismus beteiligt sind. Aber Zink kann noch viel mehr:

  • Regulation des Zellwachstums, besonders in der Grundsubstanz unseres Bindegewebes
  • nachhaltige Stärkung des Immunsystems
  • es besitzt eine zellschützende Wirkung im Hinblick auf Schwermetalle und organische Giftstoffe
  • es wirkt an der Entsäuerung des Organismus mit, weil es das Enzym Carboanhydrase steuert
  • es besitzt antioxidative Wirkung im Bindegewebe als Bestandteil eines Enzyms mit der Bezeichnung Kupfer-Zink-Superoxiddismutase, kurz SOD
  • hautschützende Wirkung vor Infektionen
  • es gehört zur Gruppe der Antioxidantien und wirkt antientzündlich

Eine der herausragendsten Eigenschaften von Antioxidantien ist ihre stark entzündungshemmende Wirkung. Es ist dabei egal, ob das Antioxidans zu den Mineralstoffen, den sekundären Pflanzenstoffen oder zu den Vitaminen (Vitamin C – Wirkung eines der wichtigsten Antioxidantien) gehört.

 

Ein Zinkmangel im Blut feststellen

Der einfachste Weg wäre es, wenn ein eindeutiger Zinkmangel über unsere Blutwerte nachgewiesen werden könnte. Aber leider ist ein Mangel im Blutplasma oft nicht klar feststellbar.

Hajo Haase, Professor für Lebensmittelchemie und Toxikologie, Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie der Technischen Universität Berlin, dazu: „Der Gesamtzinkgehalt im Blutplasma ist im Labor nicht nur schwer zu bestimmen, sondern ist auch abhängig von Faktoren wie der Tageszeit oder der letzten Mahlzeit.“

Die Zinkkonzentration ist also starken Schwankungen unterworfen und der gemessene Wert gibt eher selten die tatsächliche Situation wieder. Die Norm- oder Referenzwerte sollten im Vollblut zwischen 4,0 und 7,5 mg/l liegen. Die aus dem Blutserum ermittelten Werte bei 0,6 bis 1,2 mg/l.

 

Zinkmangel – Symptome die auftreten können

Wenn von dem wichtigen Antioxidans nicht genügend in unserem Organismus vorhanden ist, können verschiedene Symptome auftreten, die Hinweise auf einen Zinkmangel geben:

  • häufige Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • ein Sinken der Leistungsbereitschaft
  • das Nachlassen der Abwehrkräfte allgemein
  • ein Nachlassen von Geruchs- und Geschmackssinn
  • Hautprobleme
  • schlechtere Wundheilung
  • mehr Erkältungen durch das nachlassende Immunsystem
  • die Stimmung verschlechtert sich
  • Störungen der Fruchtbarkeit
  • eine fördernde Entzündungsbereitschaft
  • das Wachstum von Haaren und Nägeln ist gestört
  • Haarausfall in schlimmeren Fällen
  • weiße Flecken auf den Nägeln

Ein Zinkmangel kann sich also sehr vielfältig auswirken und sollte bei gesundheitlichen Problemen in Erwägung gezogen werden.

 

Zinkmangel und unsere Stimmung

Nach Eisen ist Zink das zweithäufigste Spurenelement in unserem Organismus. Wir können sehr stark unter einem Zinkmangel leiden, denn es beeinflusst in hohem Maße auch unsere Stimmung.

Für die Produktion von Serotonin, dass verantwortliche Hormon für unsere gute oder schlechte Laune, ist das Element ebenfalls unerlässlich.

 

Zinkmangel bei Senioren

Ein Forscherteam der Oregon State University in den USA stellte in seinen Studien fest, dass besonders Menschen über 65 Jahren mit Zink unterversorgt sind.

Weiter fanden sie eindeutige Hinweise darauf, dass dies bei Senioren in dieser Altersgruppe zu reduzierten Immunreaktionen (Wie funktioniert die Immunabwehr?) kommen kann. Die Gefahr von chronischen Erkrankungen steigt auf der einen Seite und auf der anderen Seite ist durch die verminderte Bekämpfung von eindringenden Krankheitserregern die Gesundheit allgemein stärker gefährdet.

 

Zinkmangel bei Diabetes mellitus

Insulin sorgt dafür, dass der Transport von Zucker aus dem Blut in die Zellen reibungslos funktioniert. Aber es kann nur genügend Insulin hergestellt werden, wenn unser Körper über ausreichend Zink verfügt.

Für die Bildung der Speicherform von Insulin ist das Spurenelement unerlässlich – bei einem Zinkmangel kann es im schlimmsten Fall zu nicht unerheblichen Folgen kommen.

 

Zinkmangel bei Kindern vorbeugen

Dass sich das wichtige Antioxidans (Was sind Antioxidantien?) auch als effizient im Hinblick auf die Vorbeugung gegen Erkältungen erwiesen hat, zeigte eine mit Kindern durchgeführte Studie.

Um die Abwehrkräfte effektiv zu unterstützen, wurde jedem Kind über einen Zeitraum von mehr als 5 Monaten jeden Tag 15 mg Zink verabreicht. Die kontinuierliche, vorbeugende Einnahme führte dazu, dass die getesteten Kinder weniger unter Infekten litten, als es sonst im Durchschnitt in diesem Zeitraum üblich war.

 

Ursachen von Zinkmangel

Wenn Symptome eines Zinkmangels auftreten, kann dies unterschiedliche Ursachen haben, denn in vielen Situationen erhöht sich der Tagesbedarf. Eine Unterversorgung des Organismus mit dem Mineralstoff ist möglicherweise zurückzuführen auf:

  • eine schlechtere Ernährung (Sich gesund ernähren)
  • Sport oder
  • stärkeres Schwitzen
  • eine Fastenkur (Richtig fasten – abnehmen und entgiften gleichzeitig)
  • das Entschlacken des Körpers
  • zu viel Stress
  • Diabetes mellitus
  • chronische Lebererkrankungen
  • starke Erkältungen oder Grippe
  • einen erkrankten Dünndarm
  • Erkrankungen aus dem Rheumatischen Formenkreis die mit Schmerzen im Bewegungsapparat verbunden sind wie zum Beispiel Arthrosen, Rheumatoide Arthritis, Spondylosen
  • Schwangerschaft und Stillzeit, weil das Kind Zink für eine gesunde Entwicklung braucht
  • häufiger Genuss von Alkohol

Es können eine ganze Menge Ursachen für einen Zinkmangel in unserem Organismus verantwortlich sein, bei denen leichtere oder auch schwerere Symptome auftreten.

 

Wirkung von Zink auf unsere Abwehrkräfte bei Erkältungen

Über die Wirkung von Zink gibt es inzwischen zahlreiche Studien. Um mehr fundierte Aussagen über das Spurenelement machen zu können, wurden von den Experten der internationalen wissenschaftlichen Datenbank Cochrane Library, 15 Studien mit insgesamt 1.360 Teilnehmern ausgewertet.

Das Team von Wissenschaftlern fand dabei heraus: Wer bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sofort Zink einnimmt, unabhängig davon, ob es sich hierbei um eine Tablette, Lutschtablette oder Sirup handelt, reduziert sowohl die Schwere als auch die Länge des Infektes (Wie funktioniert die Immunabwehr?) und unterstützt dadurch aktiv und schnell seine Abwehrkräfte.

 

Zink – Dosierung bei Infekten

Wissenschaftler aus Finnland kamen dank einer weiteren Meta-Analyse zu dem Schluss: Bei Erwachsenen kann die Dauer einer Erkältung um bis zu 42% reduziert werden.

Aber dafür ist es allerdings nötig, 75 mg Zink-Acetat täglich einzunehmen. Wenn die Dosierung niedriger ist, führt dies nicht immer zum gewünschten Erfolg.

 

Zinkhaltige Lebensmittel

Zu den sehr guten Zinklieferanten, die leider sehr häufig auch stark säurehaltige Nahrungsmittel sind, zählen vor allem:

  • Austern
  • Fleisch
  • Fisch
  • die Leber von Rind, Schwein, Huhn
  • Sojabohnen
  • grüne Erbsen
  • Haferflocken
  • Sonnenblumenkerne

Austern gehören nicht nur zu den zinkhaltigen Lebensmitteln, sie sind sogar mit Vorsprung der Spitzenreiter, zumindest was den Gehalt an Zink angeht.

 

Tagesbedarf und Dosierung bei Zinkmangel

Die Weltgesundheitsorganisation WHO befasste sich ausführlich mit dem Thema Zink und Zinkmangel in den verschiedenen Ländern. Die Empfehlungen für eine Aufnahme des wichtigen Spurenelements liegen allgemein zwischen 8 bis 15 mg pro Tag.

Höhere Dosen zwischen 15 und 45 mg täglich sind laut WHO empfehlenswert, wenn das Immunsystem gezielt gestärkt werden soll, um Krankheitsrisiken zu minimieren.

Wenn ein Patient unter einer chronischen Erkrankung leidet oder beim Ausheilen von schweren Infekten, kann sich der Tagesbedarf erhöhen. Da es sonst zu einem Zinkmangel kommen kann, sollte dies bei der Dosierung berücksichtigt werden.

Es ist empfehlenswert, Zink entweder zwischen den Mahlzeiten oder am Abend einzunehmen und nicht gleichzeitig mit Eisen- oder Kupferpräparaten.

 

Zink – mögliche Nebenwirkungen bei der Einnahme

Die Einnahme von Zink führt eventuell in seltenen Fällen zu unerwünschten Nebenwirkungen. Wenn die Dosierung durch einen erhöhten Tagesbedarf ebenfalls sehr hoch ist, kann es zu einem metallischen Geschmack im Mund kommen. Weitere Nebenwirkungen die eventuell auftreten sind:

  • Übelkeit
  • Bauch- oder Magenschmerzen
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • ein Mangel an Kupfer oder/und
  • ein Mangel von Eisen im Organismus.

Weil durch die Zinkeinnahme die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung möglicherweise gehemmt wird, kann sich dies negativ auf die Blutbildung auswirken.

Vitamin D – Wirkung, Mangel & Nebenwirkungen von Cholecalciferol

Vitamin D - Wirkung, Mangel & Nebenwirkungen von Cholecalciferol

Vitamin D - Wirkung, Mangel & Nebenwirkungen von Cholecalciferol

Die Wirkung von Vitamin D ist sehr vielfältig, deshalb sollten wir einen Mangel vermeiden. Nebenwirkungen durch die Einnahme von Cholecalciferol sind selten.

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Wie produziert der Körper Vitamin D = Cholecalciferol?
  • Vitamin D – Wirkung und Tagesbedarf hängen von verschiedenen Faktoren ab
  • Ein Vitamin-D-Mangel kommt sehr häufig  vor
  • Wie können wir einen Vitamin-D-Mangel vermeiden?
  • Vitamin-D-Wirkung auf den Organismus
  • Vitamin D und seine Wirkung auf unseren Stoffwechsel
  • Die Speicherung des Sonnenvitamins
  • Vitamin-D-Werte ermitteln
  • Vitamin D – Nahrungsmittel verbessern die Versorgung
  • Vitamin D – Nebenwirkungen von Calcitriol
  • Vitamin D – Nebenwirkungen von Cholecalciferol

 

Eigentlich ist das fettlösliche Vitamin D kein Vitamin im ursprünglichen Sinn, denn es handelt sich einerseits um das von unserem Organismus (Leber und Haut) mit Hilfe der UV-Strahlung selber produzierte (synthetisierte) Hormon. Und andererseits kann es in sehr überschaubarem Maße über bestimmte Nahrungsmittel (10 bis 15%) von uns aufgenommen werden.

Nur wenn wir genügend Vitamin D zur Verfügung haben, kann das Sonnenvitamin im Zusammenspiel mit anderen Faktoren seine Wirkung voll entfalten. Damit es zu keinem Vitamin-D-Mangel kommt, ist der Tagesbedarf zu berücksichtigen. Den gesamten Bedarf können wir also entweder durch den Aufenthalt in der Sonne, bestimmte Nahrungsmittel und/oder durch die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels in Form von Cholecalciferol erreichen.

Die Werte unseres Vitamin-D-Spiegels können über das Blut ermittelt werden. Danach richtet sich die Höhe der Einnahme, damit es nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen durch eine zu hohe Dosierung kommt.

 

Wie produziert unser Körper Vitamin D?

Aus dem Grundstoff Cholesterol fängt in unserer Leber der Prozess der Synthese an. Von dort aus wird das als Vorstufe gebildete Provitamin D an ein Protein gebunden, damit der weitere Transport in die Haut über den Blutkreislauf erfolgen kann.

Wird unsere Haut mit UVB-Sonnenlicht bestrahlt, dies ist nur der ultraviolette Teil der Strahlung, entsteht das Cholecalciferol, und ist gleichzeitig die nächste Vorstufe von Vitamin D. Danach folgt der Rücktransport zur Leber, in der dann das 25-Hydroxycholecalciferol (25-OH Vitamin D3) entsteht, das die Basis für unseren Vitamin-D-Stoffwechsel ist.

 

Wenn wir Vitamin-D-haltige Nahrungsmittel aufnehmen

Es kommt genau zum gleichen Vorgang, wenn die Aufnahme der Vorstufe von Vitamin D in Form von Cholecalciferol über die Nahrungsmittel erfolgt.

Das 25-OH Vitamin D3 gelangt danach wieder in den Blutkreislauf, damit in unseren Zellen, der Niere und weiterer Organe, die aktive Form von Vitamin D, das Calcitriol, entstehen kann.

 

Vitamin D – Wirkung und Tagesbedarf hängen von verschiedenen Faktoren ab

Für die Produktion, die daraus später resultierende Wirkung von Vitamin D und den möglicherweise zusätzlichen Tagesbedarf, spielen verschiedene Punkte eine Rolle:

  • das Alter
  • der jeweilige Hauttyp
  • die Jahreszeit
  • ein aufgetragener Sonnenschutz

Und außerdem müssen wir nun einmal damit leben, dass die körpereigene Bildung von Vitamin D von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein kann.

Fest steht jedoch in jedem Fall, wenn der Körper genug UVB-Strahlung abbekommen hat, dann hört er mit der Produktion an diesem Tag auf und ein längeres Verbleiben in der Sonne bringt zumindest dem Vitamin-D-Spiegel nichts mehr.

 

Ein Vitamin-D-Mangel kommt sehr häufig vor

Nicht nur Studien aus den USA zeigen das Bild einer Unterversorgung mit dem wichtigen Sonnenvitamin auf. Auch Experten in Deutschland gehen davon aus, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht nur unter einem Mangel an Zink leidet, sondern auch unter einem Vitamin-D-Mangel.

Das Berliner Robert-Koch-Institut machte in einer Veröffentlichung deutlich, dass sowohl Männer als auch Frauen durch die bei ihnen ermittelten Werte, einen deutlichen Vitamin-D-Mangel von über 30% aufwiesen.

 

Wie können wir einen Vitamin-D-Mangel vermeiden?

Ab dem Frühjahr können wir viel Sonnenlicht tanken und damit selbst etwas dazu beitragen, damit es nicht zu einem Vitamin-D-Mangel kommt. Erreichen die Sonnenstrahlen in unseren Breitengraden irgendwann ab März in günstigem Winkel die Erde, bekommt unsere Haut einen genügend hohen Anteil UVB-Strahlen, der notwendig für die Produktion ist.

In der warmen Jahreszeit können wir uns also in der Regel selbst gut versorgen. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir uns entsprechend viel im Freien aufhalten und dabei mehr von unserer Körperfläche unbedeckt lassen.

Trotzdem kann es durch das Auftragen einer Sonnenschutzcreme zu einem Vitamin-D-Mangel kommen. Wir verhindern damit, dass die nötigen Strahlen unseren Körper zum Produzieren des Hormons animieren.

 

Vitamin-D-Wirkung auf unseren Organismus

Wenn sich unsere Werte im optimalen Bereich befinden, wird eine positive Vitamin-D-Wirkung auf den verschiedensten Ebenen des Körpers diskutiert:

  • beugt Osteoporose vor durch den besonders effektiven Beitrag auf den Knochenstoffwechsel
  • der Knochenschwund wird verlangsamt
  • reduziert Knochenbrüche
  • schützende Wirkung vor Rachitis
  • unterstützt die Kräftigung der Muskeln
  • senkt den Blutdruck
  • schützt die Nervenzellen
  • reduziert das mögliche Risiko für Autoimmunerkrankungen wie Rheumatoide Arthritis, Hashimoto usw.
  • verbesserte Chancen für Herzkranke zu Überleben
  • reduziert das Risiko an bösartigen Tumoren zu erkranken im Bereich Darm und weiblicher Brust
  • mögliche Prävention gegen das Ausbreiten von bösartigen Tumoren
  • reduziert das Risiko von beiden Diabetestypen
  • unterstützt die Produktion von körpereigenen Antibiotika
  • stärkt das angeborene Immunsystem

Ob das Sonnenvitamin zur großen Gruppe der Antioxidantien gezählt werden kann, ist, im Gegensatz zum Vitamin C, ebenfalls noch nicht abschließend geklärt.

Nach Berücksichtigung der letzten wissenschaftlichen Erkenntnisse ist auf jeden Fall davon auszugehen, dass das Vitamin D sehr eng verwandt ist mit den Steroidhormonen. Zu dieser Gruppe zählen sowohl das Östradiol, das Progesteron als auch Testosteron, Aldosteron und auch das Cortison.

 

Vitamin D und seine Wirkung auf unseren Stoffwechsel

Fast jede Zelle unseres Körpers besitzt sogenannte Vitamin-D-Rezeptoren, mit denen das Vitamin reagieren kann, um den Eingriff in den Zellstoffwechsel auf den unterschiedlichen Signalübertragungswegen zu ermöglichen.

Im Gegensatz zum eben beschriebenen sogenannten autokrinen System, steht das endokrine System. Dabei wird das von den Nierenzellen aufgenommene Vitamin D mittels zweiter Hydroxylierung umgewandelt in Calcitriol, wieder in das Blut abgegeben und dem Knochenstoffwechsel und für die Kalziumaufnahme aus dem Darm, zur Verfügung gestellt.

 

Speicherung von Vitamin D

In der wärmeren Jahreszeit kann unser Organismus draußen durch das Sonnenlicht in der Regel genügend Vitamin D produzieren und im günstigen Fall auch noch etwas speichern.

Sind die Depots, die im Fett- und Muskelgewebe zu finden sind, gut gefüllt, kann der Körper davon einige Zeit zehren. Bevor wir zu Cholecalciferol greifen ist es auf jeden Fall besser, zuerst die Vitamin-D-Werte überprüfen zu lassen.

 

Vitamin-D-Werte ermitteln

Die wichtigen Vitamin-D-Werte werden in der Regel beim Erstellen eines Blutbildes im Rahmen der üblichen Vorsorgeuntersuchungen nicht berücksichtigt und zumindest von den gesetzlichen Krankenkassen bis jetzt nicht bezahlt.

Damit unser Organismus mit dem wichtigen Vitamin D oder auch Cholecalciferol versorgt sind, werden die Blutserumwerte nach Angaben des Robert-Koch-Institutes in der Folge so eingeteilt:

  • unter 30 nmol (unter 12 ng/ml) = starker Vitamin-D-Mangel mit erhöhter Gefahr zum Beispiel an Osteoporose oder Osteomalazie zu erkranken
  • von 30 bis 50 nmol/l (12 bis 20 ng/ml) = Vitamin-D-Mangel, der eine Erkrankung folgen kann
  • über 50 nmol/l (über 20 ng/ml) = wird zur Zeit von einem ausreichenden Vitamin-D-Status ausgegangen

Die angegebenen Werte beziehen sich ausschließlich auf die Klassifizierung und das Auswirken auf unsere Knochengesundheit nach den Erkenntnissen des Institute of Medicine (IOM). Die beratenden Wissenschaftler der US-Regierung gehören zum National Institutes of Health, Office of Dietary Supplements.

Vitamin D – Nahrungsmittel verbessern die Versorgung

Nur einen kleinen Teil des fettlöslichen Vitamins nehmen wir über unsere Nahrungsmittel auf, vor allem durch Lebensmittel tierischen Ursprungs, weniger durch Pflanzen. Zu den Nahrungsmitteln mit einem hohen Gehalt pro 100 Gramm an Vitamin D gehören:

  • Lachs mit 16,00 μg (Mikrogramm)
  • Hering 7,80 – 25,00 μg
  • Thunfisch 7,00 μg
  • Eigelb 5,60 μg
  • Makrele 4,00 μg
  • Pfifferlinge 2,10 μg
  • Käse, Milch 2,00 μg
  • Butter 1,20 μg

Wir können unserem Organismus über die entsprechenden Nahrungsmittel nur ungefähr 10% bis maximal 15% der von uns benötigten Menge an Vitamin D zur Verfügung stellen. Wenn wir uns gesund ernähren wollen, müssen wir berücksichtigen, dass fast alle Vitamin-D-reichen Lebensmittel bis auf Pilze, zu den mehr oder weniger starken Säurelieferanten gehören.

 

Vitamin D – Nebenwirkungen von Calcitriol

Nach Prof. Dr. Jörg Spitz treten bei der Einnahme von Vitamin D in Form von Calcitriol in sehr seltenen Fällen Nebenwirkungen auf, die auf eine Überversorgung mit dem Sonnenvitamin zurückzuführen sind.

Es entsteht die sogenannte Kalzinose, bei der es zu Einlagerungen von Kalk in Organen, Haut, Sehnen und weiteren weichen Körpergeweben kommt.

 

Vitamin D – Nebenwirkungen von Cholecalciferol

Durch die zu hohe Zufuhr von Cholecalciferol kann es ebenfalls zu einem erhöhten Kalziumspiegel, der sogenannten Hyperkalzämie, kommen.

Die Nebenwirkungen, die durch das Cholecalciferol dabei entstehen können, sind:

  • Übelkeit
  • Magenbeschwerden
  • Bauchkrämpfe
  • Erbrechen
  • Nierenprobleme
  • Herzrhythmusstörungen

Eine regelmäßige Überwachung der Vitamin-D-Werte ist bei einer zusätzlichen Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels besser in Erwägung zu ziehen.

Azidose – Symptome & was bei einem übersäuerten Körper tun

Azidose - Symptome und was wir bei einem übersäuerten Körper tun können

 

 

 

 

Es treten sehr unterschiedliche Symptome bei einer Übersäuerung oder auch Azidose auf. Was den Körper übersäuert und was wir dagegen unternehmen können.

Wenn unser Organismus unter einer Übersäuerung leidet, treten sehr unterschiedliche Beschwerden auf. Aber nicht jeder Körper zeigt gleich am Anfang deutliche Zeichen, wenn er übersäuert ist.

Es kann Jahre dauern bis Beschwerden auftreten, bei denen dann von nahen und sogenannten fernen Symptomen gesprochen wird. Wenn wir die Ursachen vermeiden, die zu einer Azidose führen können, dann beugen wir möglicherweise ernsthafteren Erkrankungen vor.

 

Nahe Symptome einer Azidose

Unter den nahen Symptomen einer Übersäuerung oder auch Azidose, sind alle Probleme zu verstehen, die in direktem Zusammenhang mit dem Verdauungsapparat stehen. Dies können zum Beispiel wiederholtes Aufstoßen, ein unangenehmes Völlegefühl, Sodbrennen oder auch Blähungen bis hin zur Verstopfung sein.

 

Ferne Symptome einer Azidose

Im Gegensatz dazu gibt es die fernen Symptome, die in der Regel am Anfang nicht mit einer Übersäuerung in Verbindung gebracht werden. Wenn unser Körper irgendwann überfordert ist mit der Ausscheidung von Säuren und giftigen Substanzen, kann er bei einer beginnenden Azidose auch mit Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit oder depressiven Verstimmungen reagieren.

 

Mögliche weitere Symptome von Übersäuerung

Ist der Körper übersäuert, fühlen wir uns längst nicht mehr gesund und fit, um mit allen Schwierigkeiten des Alltags fertig zu werden. Die Leistungsfähigkeit sinkt deutlich. Und schließlich kann durch das ständige Überfordern die Immunabwehr nachlassen.

Weitere Anzeichen, dass unsere Ausscheidungsorgane ohne Unterstützung ihre Arbeit nicht mehr genügend schaffen, können sich auch äußerlich durch eine vorzeitige Alterung der Haut bemerkbar machen. Schon Paracelsus, der Vater der modernen Medizin, machte vor 500 Jahren die Übersäuerung des Körpers für den Beginn von Krankheiten verantwortlich.

 

Wie erkennen wir, wenn der Körper übersäuert ist?

Wir können genau feststellen, ob eine Übersäuerung vorliegt. Der pH-Wert gibt Aufschluss über den Zustand der (Körper-)flüssigkeiten.

Optimal wäre es, wenn sich Säuren und Basen im Gleichgewicht befinden. Dann ist unser Körper noch sehr gut selbst in der Lage, sich mit Hilfe der ausscheidenden Organe Darm, Nieren, Lunge und Haut, von allen Schlackenstoffen zu befreien.

Wenn unser Körper übersäuert ist, spielt sich dies meistens im Bindegewebe ab, wo bis jetzt noch keine direkten Messungen möglich sind. Wenn wir den Verdacht haben, dass eventuell eine Übersäuerung vorliegt, können wir den pH-Wert über den Urin selbst zu Hause mit Hilfe von Teststreifen ermitteln.

 

Den pH-Wert im Urin messen

Um einen möglichst genauen Aufschluss über den Zustand des Säure-Basen-Haushalts zu erhalten, sollten die Urinwerte an 3 aufeinander folgenden Tagen 6 mal pro Tag getestet werden. Die richtigen Zeitpunkte sind jeweils vor dem Frühstück (Morgenurin) und eine Stunde danach, vor unserem Mittagessen und eine Stunde danach und schließlich vor und nach dem Abendessen.

Die Urinwerte sind in der Regel mehr oder weniger starken Schwankungen unterworfen und sollten einen Durchschnitt zwischen 7 und 7,4 ergeben. Wenn der Körper aus Sicht der Naturheilkunde übersäuert ist, wird dies durch einen Wert unter 7 angezeigt.

Wurden die pH-Werte bei einem Arzt über das Blut ermittelt, muss der Wert zwischen 7,35 und 7,45 ergeben.

 

Wenn Symptome einer Azidose auftreten: was übersäuert den Körper?

Haben wir die pH-Werte im Urin getestet, dann wissen wir jetzt mit Sicherheit, dass die Symptome unter denen wir leiden, auf eine Übersäuerung zurückzuführen ist. Auf die Frage, was übersäuert den Körper, kann es verschiedene Antworten geben:

Wenn mehrere der oben genannten Punkte zutreffen, kann dies die Gesundheit sehr stark beeinträchtigen.

 

Was übersäuert den Körper bei der Ernährung genau?

Für mehr Bewegung und weniger Stress sorgen ist sehr gut, aber wir können unserem Säure-Basen-Haushalt wirkungsvoll und nachhaltig helfen, wenn wir uns gesund ernähren. Das bedeutet: die Zufuhr von basischen Lebensmitteln erhöhen und dafür die Zufuhr von säurehaltigen Lebensmitteln deutlich senken. Welche Nahrungsmittel übersäuern den Körper?

  • Fleisch- und Wurstwaren
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Eier und Käse
  • Süßigkeiten
  • Kuchen, Kekse, Speiseeis
  • Weißmehlprodukte
  • Getreidevollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte (gesunde säurehaltige Lebensmittel)
  • Nüsse (gesunde Säurelieferanten)
  • Colagetränke, Sprite, Fanta, Mischgetränke und
  • alle zuckerhaltigen Getränke

Lassen wir für ein paar Tage säurehaltige Lebensmittel ganz weg und ernähren uns nur von basischen Lebensmitteln, die nicht nur reich an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen sind, sprechen wir vom sogenannten Basenfasten. Für eine effektive Unterstützung des Säure-Basen-Haushalts können wir auch eine Kurzfastenkur von 5 bis 7 Tagen einlegen, bei der wir abnehmen und gleichzeitig entgiften.

Um einer Übersäuerung bzw. Azidose vorzubeugen, kann es auch Sinn machen, den Organismus ohne Fastenkur mit Hilfe von Chlorella und Co. effektiv zu entschlacken.

Rotklee – Wirkung der Isoflavone im Wiesenklee

Rotklee - Wirkung der Isoflavone im Wiesenklee

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Wirkung der Isoflavone im Rotklee, auch Wiesenklee genannt, kann in den Wechseljahren sehr hilfreich sein.

Die Pflanze aus der Familie der Schmetterlingsblütler ist in Nordamerika und auf dem europäischen Kontinent beheimatet. Wohl jeder kennt den mehrblättrigen Klee mit den kugelförmigen runden Blüten, der auch unter der Bezeichnung Wiesenklee bekannt ist.

Bei Wechseljahresbeschwerden wird die positive Wirkung besonders auf die im Wiesenklee enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe mit der Bezeichnung Isoflavone zurückgeführt. Weil die Nachfrage nach den Blütenköpfchen in den letzten Jahren gewachsen ist, wird der Klee inzwischen kultiviert.

 

Wirkung von Rotklee durch Isoflavone

In der heutigen Zeit will sich Frau nicht durch die mehr oder weniger starken  Begleiterscheinungen, die in den Wechseljahren auftreten können, einschränken lassen. Im Gegensatz zu Europäerinnen oder Amerikanerinnen, leiden Frauen aus dem asiatischen Raum wesentlich weniger unter den Wechseljahresbeschwerden.

Es wird davon ausgegangen, dass sich durch das Essverhalten und dem damit verbundenen erhöhten Konsum von Isoflavonen in Sojabohnen und weiteren Sojaprodukten, eine positive Wirkung auf Beschwerden rund um die Wechseljahre erreichen lässt.

Der Rotklee besitzt genauso wie die Yamswurzel einen hohen Anteil an Isoflavonen, die zu den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen gehören. Aus Sicht der Chemie ähneln diese Isoflavone dem Estradiol, einem Hormon aus der Gruppe der Östrogene.

 

Isoflavone im Wiesenklee mildern Wechseljahresbeschwerden

In den Wechseljahren, die bereits ab dem 41. Lebensjahr beginnen können und unterschiedlich lange andauern, treten oft die typischen Wechseljahresbeschwerden auf. Durch die im Rotklee enthaltenen Isoflavone wird eine nachweislich positive Wirkung bei sehr lästigen Beschwerden erzielt wie:

  • Hitzewallungen
  • Kopfschmerzen und
  • Nervosität
  • sehr schnell wechselnden Stimmungen
  • depressiven Verstimmungen
  • reduzierter Leistungsfähigkeit
  • Müdigkeit
  • Gelenkschmerzen

In allen oben genannten Fällen sollte jedoch vorher abgeklärt werden, ob die auftretenden Probleme auf die Wechseljahre zurückzuführen sind oder eventuell andere Ursachen haben.

 

Isoflavone in Rotklee, Soja und Yamswurzel

Unangenehme Hitzewallungen und Schweißausbrüche kommen meist in den unpassendsten Momenten und sorgen darüber hinaus, dass ein erholsames Durchschlafen in der Nacht oft nicht mehr möglich ist. Durch den günstigen Einfluss der enthaltenen Isoflavone auf Wechseljahresbeschwerden, bietet sich der Rotklee aus der Natur deshalb als pflanzliche Alternative zu den üblichen Hormonpräparaten an. 

Von Produkten, die isolierte und obendrein noch hochkonzentrierte Isoflavone enthalten ist eher abzuraten, weil die Inhaltsstoffe von Rotklee und Co. in ihrer Gesamtheit besser wirken und die Bioverfügbarkeit für den Organismus wichtig ist.

 

Wirkung der weiteren Inhaltsstoffe im Wiesenklee

Neben einem sehr hohen Gehalt an Vitamin E, einem der wichtigsten Antioxidantien (Was sind Antioxidantien), verfügt der Wiesenklee noch in besonderem Maße über Mineralstoffe und das Spurenelement Selen sowie Proteine.

Der Rotklee besitzt eine nicht zu unterschätzende basenbildende Wirkung im menschlichen Organismus. Das bedeutet, die Pflanze leistet ihren Beitrag, um einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu erreichen. Der ist wiederum nötig für ein reibungsloses Funktionieren aller wichtigen Körperfunktionen und den Stoffwechsel.

 

Weitere Wirkung der Isoflavone im Wiesenklee

Das regelmäßige Supplementieren von Isoflavonen wirkt sich regulierend und normalisierend auf den Hormonhaushalt aus. Es können weniger Beschwerden auftreten.

Was die Wirkung der sekundären Pflanzenstoffe von Rotklee bzw. Wiesenklee, Soja und Yamswurzel durch die Phytoöstrogene im Hinblick auf Herz-Kreislauferkrankungen und den Knochenbau der betroffenen Frauen anbelangt, sind sich die Experten nicht immer einig.

 

Studien über die Wirkung von Rotklee-Extrakt

Dr. Martin Imhof von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Wien führte mit 180 Patientinnen eine placebokontrollierte Crossover-Doppelblindstudie durch. Über einen Zeitraum von 25 Wochen erhielten die Probandinnen täglich 80 mg standardisierten Rotklee-Extrakt. 

Nach Abschluss der Studie konnte festgestellt werden, dass der Extrakt aus dem Rotklee auf die menopausale sowie die kognitive Symptomatik eine deutlich positive Wirkung besitzt. Die Studienteilnehmerinnen konnten sich

  • besser konzentrieren
  • die Stimmung verbesserte sich ebenfalls und
  • der Schlaf wurde erholsamer

Die mit Hitzewallungen verbundenen Schweißausbrüche, die auch in der Nacht verstärkt auftreten können und zu einem deutlichen Schlafmangel führen, verringerten sich in dieser Zeit ebenso.

 

Rotklee: Gibt es Nebenwirkungen der Isoflavone im Wiesenklee?

Von Dr. Imhof wurde eine weitere interessante Studie vorgestellt, die sich mit dem Einfluss von Rotklee-Extrakt auf das Wachstum von Tumoren beschäftigte. Bei dieser Grundlagenuntersuchung wurden kultivierte MCF-7 Brusttumorzellen mit Isoflavonen behandelt.

Es zeigten sich während dieser Untersuchung keinerlei Hinweise auf Eigenschaften der Isoflavone, die das Wachstum von Tumoren förderten. Es trat genau das Gegenteil ein, denn es erfolgte eine Aktivierung sogenannter DNA-Reparaturgene. 

 

Wie kann die Wirkung von Rotklee unterstützt werden?

Vermieden werden sollten heiße Getränke wie Kaffee oder schwarzer Tee, denn sie lösen sehr schnell Hitzewallungen aus und führen zu Hormonschwankungen. Neben der regelmäßigen Einnahme von Rotklee-Kapseln können:

die Beschwerden während der Wechseljahre reduzieren helfen. Vielleicht ist es dann sogar möglich, auf die zusätzlich Wirkung von Rotklee oder Yamswurzel ganz zu verzichten oder die Einnahme zu reduzieren.

Richtig fasten – abnehmen und entgiften gleichzeitig

Richtig fasten - entgiften und abnehmen gleichzeitig

Fasten wir richtig und beachten dabei die Fastenregeln, hilft das nicht nur beim Abnehmen sondern auch beim Entgiften.

Richtig fasten heißt, dass wir für die Dauer von 5 bis 7 Tagen bis auf eine Gemüsebrühe am Abend, völlig auf die Zufuhr von Nahrungsmitteln verzichten. Für die gesamte Zeit gibt es die sogenannten (einfachen) Fastenregeln, an die wir uns halten sollten.

Das richtige Fasten mit den Zielen abzunehmen und zu entgiften, besteht aus 

  • einer vorbereitenden Woche
  • dem Vorfastentag 
  • und dem Fastenbrechen

In der Vorbereitungswoche ändern wir langsam unsere Essgewohnheiten. Der Tag, vor dem der völlige Verzicht auf Nahrung beginnt, wird allgemein als der Vorfastentag bezeichnet. Die kurze Fastenkur endet mit dem Fastenbrechen.

 

Richtig fasten und abnehmen

Wenn wir uns zu wenig bewegen, zu viel und oft auch zu ungesund ernähren (Übergewicht und Adipositas – Robert Koch-Institut), kann es irgendwann zu einem lästigen Übergewicht kommen. Deshalb ist wohl für viele von uns das Abnehmen oberstes Ziel beim richtigen Fasten.

Bei einer Kurzfastenkur, die wir gut zu Hause durchführen können, purzeln die überflüssigen Pfunde in einem überschaubaren Umfang. Wenn wir uns an die Fastenregeln halten, können wir davon ausgehen, dass wir 4 – 7 kg Körpergewicht abnehmen.

 

Richtig fasten und entgiften

Eine Fastenkur ist so etwas wie eine Generalreinigung für unseren ganzen Körper. Verzichten wir auf Nahrung, regen wir die körpereigenen Abwehrsysteme und den Entgiftungsstoffwechsel an.

Giftstoffe aus der Umwelt wie Cadmium oder Blei, denen wir heutzutage leider nicht entgehen können (Schwermetallausleitung – Entgiftung des Körpers), Nahrungsmittelzusätze oder Arzneimittelrückstände, werden abgebaut. Wenn wir richtig fasten und dadurch ein tiefgreifendes Entgiften/Entschlacken in unserem Organismus auslösen, führt dies nicht nur zu einer allgemeinen Regeneration.

 

Richtig fasten für Gesundheit und Wohlbefinden

Wenn wir alle Fastenregeln beachten, können wir so einiges erreichen:

  • Erhöhung unserer körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
  • Steigerung der körpereigenen Immunabwehr
  • starke Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Vorbeugung von Alterserscheinungen, die durch das Verschlacken von Gewebe und Zellen entstehen

Richtig fasten heißt für uns, dass es möglich ist, mehrere Ziele gleichzeitig zu erreichen und dabei noch etwas für die allgemeine Gesundheitsvorsorge zu tun, weil wir Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus oder Bluthochdruck, damit sehr gut vorbeugen können.

 

Vorbereitungswoche und Fastenregeln

In dieser Zeit stimmen wir uns darauf ein, 5 – 7 Tage ohne feste Nahrung auszukommen.  In der Vorbereitungswoche mit den beiden Zielen abnehmen und entgiften, verändern wir zuerst unsere Essgewohnheiten:

  • nur noch essen, wenn wir wirklich Hunger verspüren
  • möglichst auf das Frühstück verzichten
  • die kleinen geliebten Knabbereien zwischendurch werden durch Obst oder Gerichte ersetzt, die aus Rohkost bestehen
  • am Abend müssen wir ganz auf das Knabbern verzichten
  • wir essen langsam, das heißt nach jedem Bissen legen wir das Besteck wieder an die Seite und kauen gründlich und bewusst
  • wenn wir gesättigt sind, wird die Mahlzeit sofort beendet und lassen auch einen möglichen Rest auf dem Teller liegen

Ab jetzt verzichten wir auf jegliche Genussmittel wie Süßigkeiten, Kaffee, Nikotin oder Alkohol. Auf das richtige Fasten stimmen wir uns durch diese Maßnahmen nicht nur körperlich, sondern auch auf geistig-seelischer Ebene ein.

 

Richtig fasten: der Vorfastentag

Bereits in der Vorbereitungswoche, die zum richtigen Fasten gehört, haben wir unsere Ernährungsgewohnheiten geändert, damit uns die Fastenkur nicht zu schwerfällt. Am Vorfastentag gehen wir noch einen Schritt weiter als in der vorbereitenden Woche und verzichten ganz auf Fleisch- oder Wurstwaren.

Wir nehmen reichlich Rohkost zu uns und Milchprodukte, die gesäuert aber nicht gezuckert sind. Die Zufuhr von Kalorien wird am letzten Tag auf 1000 – 1200 Kalorien oder 4.186 – 5.023 Joule beschränkt.

 

Die Kurzfastenkur beginnt: Darmentleerungen gehören dazu

Der 1. Tag wird als der schwierigste Tag beschrieben. Am besten wir haben den Zeitpunkt für das Fasten in unsere Urlaubszeit verlegt, dann lässt es sich mit den Anlaufschwierigkeiten leichter umgehen.

Obwohl der Gedanke an eine künstlich herbeigeführte Darmentleerung vielleicht nicht jedem von uns besonders sympathisch erscheint, sollten wir beim richtigen Fasten nicht darauf verzichten.

Diese Maßnahme ist äußerst hilfreich, um unseren Stoffwechsel anzukurbeln und den Organismus effektiv beim Abnehmen und Entgiften zu unterstützen. Die Darmentleerung erfolgt entweder mit einem Einlauf oder mit 2 Teelöffeln Glaubersalz, die je nach Anweisung, in lauwarmem Wasser aufgelöst werden. Am 3. und am 5. Fastentag wird diese Prozedur wiederholt. Es sind noch immer viele Substanzen im Körper, die darauf warten, hinausgeschwemmt zu werden.

 

Richtig fasten – gleichzeitig abnehmen und entgiften

Wir unterstützen das Fasten jeden Tag indem wir viel trinken, das hilft dem Organismus nicht nur in dieser Zeit bei seiner Arbeit. Richtig ist die Zufuhr von mindestens ungefähr 3 Litern Flüssigkeit pro Tag in Form von zimmerwarmem Mineralwasser, am besten ohne oder mit sehr wenig Kohlensäure und natriumarm.

Außerdem können wir mehrere Tassen zuckerfreien Tee aus Kräutern trinken, die auch als Hausmittel bekannt und hilfreich beim Entschlacken sind, wie zum Beispiel Brennesseln, Löwenzahn oder Lindenblätter. Tee aus Kräutern der Cistus incanus aus der griechischen Heilkunde kann eine ebenso wertvolle Unterstützung sein.

Abends ist eine warme salz- und fettlose Gemüsebrühe erlaubt, die sehr kalorienarm sein sollte.

 

Es ist fast geschafft: Fastenbrechen

Wir können nicht sofort nach Beendigung der 5 – 7 tägigen Kurzfastenkur wieder auf die Normalkost umsteigen. Nicht nur verschiedene Körperfunktionen wären überfordert, sondern besonders auch unser Verdauungssystem und die Stoffwechselfunktionen.

Unser Körper braucht einen Übergang von 2 Schontagen. Wir sprechen bei dieser Umstellung vom sogenannten Fastenbrechen, in der nur unser Hungergefühl die Nahrungsaufnahme bestimmt.

Um den Erfolg des richtigen Fastens lange zu erhalten, sollten wir versuchen, uns danach so gesund wie möglich zu ernähren. Wir unterstützen unseren Organismus, wenn wir die Zufuhr von frischen und gesunden, basischen Nahrungsmitteln erhöhen, während wir säurehaltige Lebensmittel, die unseren Körper unnötig belasten, weitgehend vermeiden. Eine Kost, die reich an wertvollen Antioxidantien ist und auch noch sekundäre Pflanzenstoffe enthält, belasten nicht, sondern wirken unterstützend bei vielen Körperfunktionen.

Säurearme Ernährung – säurehaltige Lebensmittel vermeiden

Säurearme Ernährung - Säurelieferanten vermeidenBei der säurearmen Ernährung wird die Zufuhr von säurehaltigen Lebensmitteln vermieden. Der Verzicht auf saure Lebensmittel kann vor Übersäuerung schützen.

Ist die Entscheidung für eine säurearme Ernährung gefallen, tun wir schon eine ganze Menge für unsere Gesundheit. Durch das Weglassen oder starke Reduzieren von säurehaltigen Lebensmitteln, die auch als saure Lebensmittel bezeichnet werden, helfen wir, unseren Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten und eine Übersäuerung des Körpers zu vermeiden.

Bei den Lebensmitteln unterscheiden wir in gesunde und in schlechte Säurelieferanten. Das Gegenteil von säurehaltigen Lebensmitteln sind basische Lebensmittel, die unseren Organismus mit viel Mineralstoffen, Spurenelementen und/oder Vitaminen versorgen.

 

Übersäuerung des Körpers – welche Symptome treten auf?

Schafft unser Organismus auf Dauer nicht mit den zugeführten sauren Lebensmitteln fertig zu werden, das heißt, diese Säuren abzupuffern und über die Ausscheidungsorgane wieder zu entsorgen, können ganz unterschiedliche Symptome bei einer Übersäuerung des Körpers auftreten.

Wissenschaftler sprechen von nahen Symptomen, wenn das Verdauungssystem direkt davon betroffen ist. Dies können zum Beispiel Blähungen oder Probleme mit der Verdauung sein. Ferne Symptome können sich unter anderem durch Kopfschmerzen oder auch durch depressive Verstimmung zeigen.

 

Säurehaltige Lebensmittel: Fleisch- und Wurstwaren

Besonders im Fleisch sind viele Eiweiße enthalten, die wichtig für den Aufbau unserer Knochen und Muskeln sind und außerdem für unseren Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielen. Wurst ist eine Mischung aus Fleisch mit allerlei Zutaten, die nicht immer förderlich sind für die Gesundheit. Phosphatsalze sind nur ein Beispiel dafür.

Wer nicht ganz auf Fleisch verzichten möchte, der tut gut daran, nur sehr selten rotes Fleisch von Schwein oder Rind zu essen, sondern weißes Fleisch aus Geflügel. Noch besser wäre Fleisch grundsätzlich in Bioqualität, denn auch konventionelles Geflügelfleisch ist sehr oft stark belastet.

Stark säurehaltige Nahrungsmittel wie die Leber von Schwein, Rind oder Huhn, gehören zu den sehr zinkhaltigen Lebensmitteln. Unser Organismus produziert den lebensnotwendigen Mineralstoff Zink nicht selbst – deshalb müssen wir ihn über unsere Nahrung zu uns nehmen.

 

Fisch und Meeresfrüchte – gesunde Säurelieferanten

Diese beiden sauren Lebensmittel gehören zu den gesunden säurehaltigen Nahrungsmitteln. Sie enthalten außer Eiweiß auch noch wichtige Mikronährstoffe und hochwertige Fette, wie die zu den Antioxidantien zählenden Omega-3-Fettsäuren.

Fische wie Heilbutt, Steinbeißer oder Lachs können wir durchaus als Alternative für Fleisch betrachten. Lachs oder Pangasius sollten allerdings nicht unbedingt aus einer Fischfarm stammen, weil es dort zum häufigen Einsatz von Antibiotika kommen kann.

 

Eier und Käse sind weitere säurehaltige Lebensmittel

Leider gehören Eier durch ihren hohen Eiweißgehalt zu den sauren Lebensmitteln, gleichzeitig sind sie aber auch eines der komplettesten säurehaltigen Lebensmittel. Wenn wir zum Frühstück ein Ei zusammen mit einem Brötchen essen, das auch noch mit Marmelade bestrichen ist, erzeugen wir eine sehr starke Säurebelastung, mit der unser Körper fertig werden muss.

Kann unser Organismus die vielen Säuren nicht schnell wieder ausscheiden, werden sie meistens im Bindegewerbe eingelagert und verschlacken (Entschlacken – den Körper beim Entgiften unterstützen) dieses unnötig.

Rührei mit Bratkartoffeln und Zwiebeln, vielleicht noch frische Kräuter darüber und ein Vollkornbrötchen dazu, haben dagegen schon eine etwas ausgewogenere Wirkung. Zwiebeln wirken basisch und Kartoffeln gehören ebenfalls zu den basischen Lebensmitteln.

Das Brötchen mit einem hohen Vollkornanteil ist zwar ein säurehaltiges Lebensmittel, aber durch die Zufuhr an zahlreichen Mineralstoffen und Spurenelementen besser als ein einfaches Weißmehlbrötchen. Marmelade wirkt sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt und somit auf unseren Stoffwechsel aus.

Je fester die Käsesorte ist, desto ungünstiger wirkt sie als saures Lebensmittel auf unseren Stoffwechsel. Parmesan ist ein Beispiel für eine äußerst negative Wirkung als Säurelieferant.

 

Hülsenfrüchte und viele Nüsse gehören auch zu den sauren Lebensmitteln

Egal ob Erbsen, Kidneybohnen, Linsen oder auch weiße Bohnen, sämtliche Hülsenfrüchte gehören zu den säurehaltigen Lebensmitteln, weil sie sauer auf unseren Stoffwechsel reagieren. Alle weiteren Gemüsesorten und auch Obst zählen zu den basischen Lebensmitteln und sind somit ein Teil der gesunden basischen Ernährung.

Es gibt leider nur sehr wenig Nusssorten, die eine basische Wirkung besitzen. Dazu gehören

  • Mandeln 
  • Sonnenblumenkerne
  • Paranüsse
  • Kerne aus Kürbissen

Obwohl alle anderen Nüsse mehr oder weniger säuernd auf den Organismus wirken, werden sie trotzdem als gute Säurelieferanten bezeichnet, denn sie uns mit wertvollen Nährstoffen versorgen.

 

Säurehaltige Lebensmittel vermeiden: Süßigkeiten

Dass ausgerechnet Süßigkeiten zu den sauren bzw. säurehaltigen Lebensmitteln gehören, ist leider die Realität.  Auch wenn der Geschmack meistens angenehm süß ist, wirken sie sich säuernd aus und unser Organismus benötigt viele Mineralstoffe und Spurenelemente, um die ungesunden Säuren abzupuffern und sie wieder aus dem Körper hinaus zu befördern.

 

Ungesunde Säurelieferanten: Kekse, Kuchen, Speiseeis

Es nützt nichts – wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass auch Kuchen, Kekse und Speiseeis zu den zu vermeidenden oder wenigstens stark zu reduzierenden Lebensmitteln zählen.

Trotz ihres süßen Geschmacks werden sie zu den sauren Lebensmitteln gezählt, die unseren Säure-Basen-Haushalt und somit unseren gesamten Stoffwechsel unnötig belasten. Sie enthalten meistens viel Zucker oder Zuckerersatzstoffe und werden aus Weißmehl oder Vollkorngetreide hergestellt. In der gesunden säurearmen Ernährung sollten sie für uns Ausnahmen bleiben.

 

Weißmehlprodukte sind ebenfalls säurehaltige Lebensmittel

Hierzu gehören alle Produkte, die überwiegend aus Weißmehl hergestellt werden. Nudeln, Spaghetti, Brot, Brötchen und auch Getreideprodukte wie Müsli. Besonders Fertigmüslis enthalten außerdem noch sehr viel Zucker. Und auch wenn Nudeln, Brot und Getreideprodukte aus Vollkorn bestehen, bleiben sie trotzdem sogenannte säurehaltige Lebensmittel.

 

Und noch mehr saure Lebensmittel: Vollkornprodukte

Unser Stoffwechsel reagiert ungünstig auf Getreide, egal ob es mit Schale oder später zu Weißmehl weiterverarbeitet wird. Trotzdem sind Vollkornprodukte vorzuziehen, weil sie unseren Organismus mit Mineralstoffen und Spurenelementen versorgen, die bei der Verarbeitung mit Schale erhalten geblieben sind.

 

Getränke in der säurearmen Ernährung

Colagetränke und alle zuckerhaltigen Getränke wie Sprite, Fanta oder Mischgetränke sind, unabhängig vom Geschmack, säurehaltige Lebensmittel. Entscheidend bei der Einteilung ist nur die Wirkung auf unseren Säure-Basen-Haushalt und ob das Nahrungsmittel zu einer Übersäuerung mit seinen unangenehmen Begleiterscheinungen führen kann.

Am besten ist Mineralwasser, das einen hohen Hydrogencarbonatwert besitzt, denn dies ist ein natürlicher Säurepuffer, der unseren Organismus und somit auch unsere Immunabwehr unterstützt.

Vitamin C – Wirkung eines der wichtigsten Antioxidantien

Vitamin C - Wirkung eines der wichtigsten Antioxidantien

Vitamin C gehört zu den wertvollsten Antioxidantien, denn durch seine Wirkung beeinflusst es unzählige Vorgänge im Körper. Decken wir den Tagesbedarf nicht genügend, macht sich ein Mangel bemerkbar.

Neben weiteren Antioxidantien wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Zink (Zinkmangel: Symptome, zinkhaltige Lebensmittel & Tagesbedarf) oder verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen, zum Beispiel Carotinoide oder Polyphenole, bezeichnen Fachleute das Vitamin C als das wichtigste wasserlösliche Antioxidans.

Wenn die Vorräte in unserem Organismus erschöpft sind, bemerken wir einen Mangel sehr schnell, weil das Vitamin am reibungslosen Funktionieren der unterschiedlichsten Vorgänge im Körper beteiligt ist. Wird der nötige Tagesbedarf über einen längeren Zeitraum nicht erreicht, können eine ganze Reihe von Symptomen auftreten.

 

Vitamin C – die Wirkung eines der wichtigsten Antioxidantien

Weil das wasserlösliche Vitamin an zahlreichen Funktionen in unserem Organismus beteiligt ist, hilft es:

Und ein weiterer, sehr wichtiger Aspekt ist die positive Wirkung von Vitamin C auf unsere Immunabwehr. Vorausgesetzt das Antioxidans wird rechtzeitig eingenommen, kann die damit verbundene Reduzierung der Anfälligkeit gegenüber Erkältungen beobachtet werden.

 

Vitamin C – wenn ein Mangel auftritt

Es ist manchmal sehr schwierig, einen Vitamin C Mangel sofort als solchen zu erkennen. Er kann sich bemerkbar machen durch:

  • Müdigkeit
  • einen Abfall der Leistung
  • durch Zahnfleischbluten und natürlich auch
  • wenn eine höhere Anfälligkeit gegenüber Infekten durch ein nicht optimal funktionierendes Immunsystem besteht

Beim Auftreten der oben genannten Beschwerden kann es auch andere Gründe geben, wie zum Beispiel ein Übermaß an Stress oder nicht genügend Zeit für eine gesunde basische Ernährung

 

Linus Pauling und das Vitamin C

Schon Linus Pauling wies im Rahmen seiner Forschung immer wieder auf die Wichtigkeit einer genügend hohen Einnahme hin, die allein durch die Zufuhr von Lebensmitteln nicht erreicht werden kann. Bei der Dosierung von Vitamin C sollte in jedem Fall das Körpergewicht berücksichtigt werden.

Pauling vertrat die These, dass eine vorbeugende Zufuhr von natürlichen Substanzen hilft, verschiedene Krankheiten zu verhindern. Und der Wissenschaftler steht mit seinen damals aufgestellten Thesen nicht allein da. Aus seinen Forschungsarbeiten und Erkenntnissen entwickelte sich die Orthomolekulare Medizin (Linus Pauling Institute of Science and Medicine – Oregon State University).

Der in Portland im US Staat Oregon geborene Wissenschaftler mit deutscher Abstammung, erhielt für seine Arbeit im Jahre 1954 den Nobelpreis für Chemie und 1963 wurde ihm nachträglich der Friedensnobelpreis für seinen Kampf gegen Atomwaffentests zuerkannt.

 

Vitamin C – Tagesbedarf und Dosierung

Die Empfehlungen von Fachleuten, wie viel Vitamin C unserem Organismus am besten zur Verfügung gestellt werden sollte, gehen leider deutlich auseinander und die entsprechende Dosierung ist auch von der jeweils persönlichen Situation abhängig. Wollen wir eine positive Wirkung auf unsere Immunabwehr erzielen, sollten wir dies bei der täglichen Dosierung berücksichtigen. Der Tagesbedarf kann zwischen 200 und 3.000 mg liegen und hängt von der Beanwortung einiger Fragen ab:

  • Habe ich sehr viel Stress im Alltag?
  • Fehlt mir die Zeit mich gesund zu ernähren?
  • Bewege ich mich genügend?
  • Trinke ich regelmäßig Alkohol?
  • Rauche ich und wenn ja, bin ich ein starker Raucher?
  • Wie alt bin ich?
  • Leide ich unter chronischen Erkrankungen?
  • Spüre ich schon die ersten Anzeichen einer Erkältung oder Grippe?

Je mehr dieser oben genannten Punkte zutreffen, desto höher liegt der Tagesbedarf an Vitamin C, damit die Abwehrkräfte angekurbelt werden können.

Selbst wenn wir es schaffen, uns täglich mit besonders vitaminreichen Nahrungsmitteln zu versorgen, erweist sich eine sehr hohe Dosierung als äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.

Wenn wir uns mit ausreichend Vitamin C versorgen wollen, ist es sinnvoll, sich nach natürlichen und sehr gut bioverfügbaren Quellen umzuschauen, die unseren Organismus nicht unnötig belasten.

 

Lebensmittel mit viel Vitamin C

Beeren vom Sanddorn, Acerolakirschen und Camu Camu Beeren zeigen sich als wahre Vitamin C Bomben. Und obendrein werden diese Obstsorten, die zu den sogenannten gesunden basischen Lebensmitteln gezählt werden, von unserem Körper sehr gut verwertet – im Gegensatz zu Vitamin C Tabletten aus Ascorbinsäure oder ähnlich schlecht bioverfügbaren Stoffen.

Bis auf den Sanddorn wachsen weder die Kirschen noch die Camu Camu Beeren in heimatlichen Gefilden. Wir können deshalb diese Vitamin C reichen Lebensmittel nur in Form von Saft oder Pulver zu uns nehmen, damit es nicht auf Dauer zu einem Mangel kommt.

Cistus incanus – Wirkung & Nebenwirkungen der Zistrose

Cistus incanus - Wirkung & Nebenwirkungen der Zistrose

In der Zistrose finden wir einen wertvollen Verbündeten für die Immunabwehr. Wirkung und Nebenwirkungen der Cistus incanus standen im Mittelpunkt von Studien.

Die seit vielen Jahrhunderten in der Heilkunde sehr geschätzte Cistus incanus findet besonders auf den magnesiumreichen Böden Griechenlands die Bedingungen, die sie für eine optimale Entwicklung braucht. Das interessante Gewächs mit den rosa bis lilaroten Blüten liebt die Wärme und zeigt sich äußerst robust.

Hauptsächlich die Wurzeln der grau behaarten Cistus incanus erweisen sich bei den immer wieder zerstörerisch wütenden Waldbränden als enorm widerstandsfähig.

Nach dem Feuer treiben die Wurzeln der zur Gruppe der Zistrosengewächse gehörenden Pflanze erneut aus, als wäre in der Zwischenzeit fast nichts passiert. Die nach Harz duftenden, leicht zerknittert aussehenden Blütenstände, werden im Frühjahr geerntet, getrocknet und dann weiterverarbeitet.

 

Die Cistus incanus ist reich an Polyphenolen

Die Zistrose besitzt eine große Anzahl von Polyphenolen, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören, die auch als aromatische Verbindungen bezeichnet werden. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, den Schutz vor Fressfeinden sicherzustellen.

Je höher der Gehalt an Polyphenolen in einer Pflanze ist, desto effektiver ist sie in der Lage, auch die menschliche Immunabwehr im Kampf gegen schädliche Eindringlinge zu unterstützen. Der aus dem Zistrosengewächs gewonnene Pflanzenextrakt Cystus weckte deshalb die Neugier von Wissenschaftlern.

 

Wie sieht die Wirkung von Cistus incanus auf die Immunabwehr genau aus?

Ein Forschungsprojekt des Instituts für Molekulare Virologie, das zur Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster gehört, befasste sich genauer mit dem Extrakt der grau behaarten Zistrose.

Das Team um Institutsleiter Prof. Dr. rer. nat. Stephan Ludwig stellte in der Studie fest, dass diese Polyphenole, sekundäre Pflanzenstoffe die zur großen Gruppe der Antioxidantien gehören, durch ganz bestimmte Wirkungsweisen in der Lage sind, mit den unterschiedlichsten Virenstämmen fertig zu werden.

Die Wissenschaftler stellten in ihren Studien weiter fest, dass der Extrakt aus der Cistus incanus in der Lage ist die Immunabwehr zu unterstützen, in dem Krankheitserreger weitestgehend umhüllt und anschließend auf physikalischem Weg aus dem Verkehr gezogen werden. Der menschliche Organismus scheidet die schädlichen Eindringlinge wieder problemlos aus, ohne dass diese in der Zwischenzeit unserem Körper noch größeren Schaden zufügen können.

Zu den getesteten Krankheitserregern zählten nicht nur Viren der saisonalen Influenza, sondern auch der Vogel- und der Schweinegrippe. Der Professor betonte die „antivirale Wirkung auf Viren der verschiedensten Subtypen. Es ist daher davon auszugehen, dass das Präparat durch seine Wirkweise gegen alle Typen hilft.“

 

Cistus Incanus blockiert den Infekt

Bei den Forschungsarbeiten des bekannten Löffler-Instituts steht nicht nur die Gesundheit von landwirtschaftlichen Nutztieren im Mittelpunkt. Auch der Schutz des Menschen vor Krankheiten, die von den Tieren auf Menschen übertragen werden können (Zoonosen), finden bei der Forschungsarbeit Berücksichtigung. Beispiele für diesen Übertragungsweg sind die Vogelgrippe oder auch die Schweinegrippe. (Nationale Forschungsplattform für Zoonosen)

In ihren intensiven, über mehrere Jahre dauernden Studien, kam auch dieses Forschungsteam zu dem Ergebnis, dass der Extrakt aus der Cistus incanus eindeutig durch physikalische Veränderungen im Organismus wirkt. Die Krankheitserreger werden letztendlich daran gehindert, in die Schleimhautzellen der oberen Atemwege einzudringen, um sich dort einzunisten.

 

Weniger Infekte durch Cistus

Die Studien konnten außerdem belegen, dass die Häufigkeit an Infekten, Erkrankungen der oberen Atemwege und den damit verbundenen, äußerst unangenehmen Beschwerden, teilweise sehr deutlich durch die Einnahme eines Extrakts aus Cistus incanus, nachließen.

Durch die laufende Veränderung der Grippeviren erweist sich die Zuverlässigkeit der jährlichen Grippeschutzimpfung als doch recht schwierig und ist nicht immer so wie von den Experten erhofft.

Professor Dr. Oliver Planz (vormals Frank-Löffler-Institut) von der Universität Tübingen äußerte sich im März 2011 bereits über die antiviralen Eigenschaften von Pflanzen: „Mit ihnen kann ein Infekt blockiert werden, bevor das Immunsystem eingreifen muss. Der Nachteil der Impfung ist, dass es eine Weile dauert, bis ein wirksamer Impfstoff verfügbar ist und die Viren verändern sich ständig, so dass jedes Jahr geimpft werden muss.“

 

Cistus incanus – sind Nebenwirkungen oder Resistenzen möglich?

Für uns Verbraucher eine sehr interessante Frage. Doch die Forscher konnten Entwarnung geben. Nein, der Extrakt aus der Zistrose führt zu keinen negativen Auswirkungen auf die gesunden Zellen im menschlichen Organismus.

Laut Studie zeigten die schädlichen Eindringlinge auch keinerlei Neigung, resistente Varianten zu bilden. Nach Angaben der Westfälischen Wilhelms-Universität bewirkt der Extrakt aus Cistus incanus nur, dass der Rezeptor der Zelle blockiert wird.

 

Spätestens bei den ersten Anzeichen

Die Cistus incanus kann nach Angaben von Prof. Dr. Planz auch ohne Bedenken vorbeugend genommen werden, um die Immunabwehr gegen Grippe und Erkältung mehrmals pro Tag zu unterstützen. Wir sollten an unseren wertvollen Verbündeten jedoch spätestens dann denken, wenn die ersten Anzeichen eines Infekts, wie zum Beispiel das Kratzen im Hals oder verstärktes Kribbeln in der Nase mit vermehrter Schleimbildung, auftreten.

Bekommen die eindringenden Viren erst genügend Zeit, nützen sie gerne die günstige Gelegenheit, um in die Wirtszellen des Organismus einzudringen und sich dort festzusetzen. Krankheitserreger können sich in äußerst rasantem Tempo vermehren.

 

Vorbeugend die Immunabwehr stärken

Der aus dem Zistrosengewächs gewonnene Kräutertee gehört zu den basischen Lebensmitteln, die neben Kamille und Co., zur gesunden basischen Ernährung gehören. Der in der Heilkunde eingesetzte Cystustee kann auch beim richtigen Fasten (Richtiges fasten – abnehmen und entgiften gleichzeitig) unterstützend getrunken werden, wenn unser Organismus entschlackt werden soll.

Nach Prof. Siegers ist Cystussud sogar sehr hilfreich beim Ausleiten von Schwermetallen.

Entschlacken – den Körper beim Entgiften unterstützen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist wichtig, dass wir unseren Organismus beim Entschlacken tatkräftig unterstützen. Wenn er durch die verschiedensten Ursachen bei seiner Arbeit überfordert ist, kann sich die gezielte Unterstützung des Körpers bei der Entgiftung sehr positiv auswirken.

Unser Organismus neutralisiert laufend Säuren und Schlacken (Giftstoffe) mit Hilfe von Mineralien und Spurenelementen, um sie dann auszuleiten oder im Körper zu deponieren. Nehmen die schädlichen Substanzen durch Stress, Umweltgifte, falsche Ernährung (säurehaltige Lebensmittel vermeiden), Alkohol, Rauchen oder zum Beispiel durch mangelnde Bewegung zu, kann auch der notwendige Entgiftungsprozess nicht mehr vollständig gewährleistet sein.

Am besten wir unterstützen unseren Körper beim Entgiften möglichst effektiv, bevor die ersten Symptome einer Überlastung auftreten. Chlorella Algen, Vitalpilze oder die Zistrose gehören dabei zu den wichtigsten Möglichkeiten, um beim Entschlacken das Ziel zu erreichen.

 

Wenn ein Entschlacken notwendig wird…

Die ersten Symptome einer Überlastung können sich in längeren Arbeitspausen oder auch in einem erhöhten Schlafbedürfnis zeigen. Ein Zustand der ständigen Erschöpfung tritt ein – die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ist deutlich gemindert.

Wird der Körper beim Entschlacken nicht von uns unterstützt, leidet unsere Immunabwehr und krankmachende Erreger haben ein leichteres Spiel. Im schlimmsten Fall kann es zu ernsteren Erkrankungen kommen.

 

Das Entschlacken gezielt unterstützen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir unser Ziel am besten erreichen können. Hilfreich und äußerst effektiv beim Entgiften des Körpers sind:

  • Chlorella Algen
  • Vitalpilze, die auch als Heilpilze bezeichnet werden
  • Cystussud oder auch Cystustee aus der Zistrose
  • Chelat-Therapie
  • unterstützende Leberwickel
  • Basenfasten oder richtig fasten nach festen Fastenregeln

Es kann durchaus sinnvoll sein, mehrere Methoden miteinander zu kombinieren. Wer sich für Chlorella Algen entscheidet, kann zum Beispiel beim Erhöhen der Trinkmenge mehr Cystustee zu sich nehmen.

Nicht nur wenn wir unseren Körper entschlacken wollen ist es wichtig, immer gut mit Zink, Mineralstoff und gleichzeitig Spurenelement, sehr gut versorgt zu sein. Ein Zinkmangel kann sich durch verschiedene Symptome zeigen, denn das Element wirkt zellschützend im Hinblick auf giftige organische Stoffe und Schwermetall, außerdem steuert es das Enzym Carboanhydrase, das an der Entsäuerung des Organismus beteiligt ist und ist außerdem entzündungshemmend in seiner Eigenschaft als Antioxidans.

 

Entschlacken mit Chlorella Algen

Die zu den Süßwasseralgen gehörenden Chlorella Algen sind bekannt für ihre starke Bindungskapazität an Giftstoffe. Besonders die sogenannten Glykoproteine tragen dazu bei, dass unser Stoffwechsel beim Entschlacken effektiv unterstützt wird.

Außerdem ist der in der Alge enthaltende Inhaltsstoff Glutathion ein starkes Antioxidans (Mehr erfahren) und genauso wie die reichlich vorkommenden Carotinoide, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, extrem hilfreich beim Entgiften des Körpers.

Chlorella Algen sind genauso wie Spirulina Algen in hohem Maße bioverfügbar, besitzen jedoch noch eine insgesamt höhere Entgiftungskapazität, was bei der Ausleitung von Schwermetallen besonders große Bedeutung hat.

 

Entschlacken mit Heilpilzen/Vitalpilzen

Grundsätzlich besitzen alle asiatischen Vitalpilze, die auch als Heilpilze bezeichnet werden, eine die Gesundheit fördernde Wirkung. Wenn wir unseren Organismus beim Entschlacken gezielt unterstützen wollen, sind einige Pilze besonders hilfreich.

Auf natürlichem Weg erreichen wir ein verstärktes Entgiften unseres Körpers mit den Pilzsorten Hericium, Polyporus, Cordyceps und Reishi.

 

Entschlacken mit Cystussud oder Cystustee aus der Zistrose

Der aus der Zistrose (Cistus incanus) hergestellte Cystustee ist ein altes Hausmittel aus der griechischen Volksmedizin, der das Immunsystem stärkt und auch bei Erkältungen oder Grippe getrunken wird.

In einer Studie verwendete Professor C.-P. Siegers den zehnfach konzentrierten Auszug aus der Zistrose. Bei seinem Experiment tranken die Teilnehmenden vom hergestellten Sud am Morgen und am Abend je 30 bis 40 Milliliter aus der Cistus incanus ssp. tauricus.

Das Fazit des Professors lautete, dass der Cystussud eine entgiftende Wirkung besitzt und sogar in der Lage ist, Schwermetalle auszuleiten. Ziehen wir stattdessen den Cystustee vor, müssen wir entsprechend mehr trinken.

 

Chelat-Therapie – den Körper entgiften mit dem Profi

Bei der Chelat-Therapie erhält der Patient eine Infusion, die eine Lösung mit einem sogenannten Chelat-Bildner enthält. Während der Zirkulation durch die Blutgefäße sollen Schwermetalle wie Quecksilber oder Cadmium gebunden, weiter transportiert und anschließend über die Nieren wieder ausgeschieden werden.

Diese Form der Entgiftung gehört in die Hände von Profis. Es gibt Heilpraktiker, Therapeuten oder auch einige Ärzte (Ärztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie), die die Chelat-Therapie durchführen.

 

Entschlacken – hilfreiche Leberwickel und Basenfasten

Mit einer möglichst säurearmen Ernährung können wir unseren Körper beim Entgiften effektiv unterstützen. Wenn wir vorübergehend keine Säurelieferanten mehr zu uns nehmen und die Zufuhr von basischen Lebensmitteln erhöhen, sprechen wir vom sogenannten Basenfasten. In der gesunden basischen Ernährung sind in der Regel über die Hälfte der Nahrungsmittel basisch oder neutral.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass wir die Zufuhr von Flüssigkeit erhöhen. Stilles oder möglichst kohlensäurearmes Mineralwasser und Kräutertees helfen den Ausscheidungsorganen bei der Arbeit. Reichlich Vitamin C in Form von Pulver oder Säften aus Sanddornbeeren, Acerolakirschen oder Camu Camu Beeren helfen wichtige Enzyme zu aktivieren.

Leberwickel wie zu Urgroßmutters Zeiten helfen der Leber zusätzlich beim Entgiften unseres Körpers.

 

Nebenwirkungen beim Entschlacken des Körpers

Durch das intensive Ausschwemmen von Giftstoffen aus unserem Organismus können besonders anfangs einige Nebenwirkungen auftreten. Es kann zu

  • einer vermehrten Schweißbildung
  • einer Verschlechterung des Hautbilds 
  • auch ein häufigerer Toilettengang ist möglich
  • einem veränderten Geruch des ausgeschiedenen Urins kommen
  • genauso wie möglicherweise ein veränderter Geruch
  • und/oder eine Veränderung der Konsistenz des Stuhlgangs

Alle Nebenwirkungen die beim Entschlacken bzw. beim Entgiften des Körpers auftreten sind vorübergehend.

 

Die Immunabwehr unterstützen – Abwehrkräfte aufbauen

 

 

Weil wir von unserer Immunabwehr eine möglichst optimale Leistung erwarten, sollten wir das Immunsystem auch so effektiv wie möglich unterstützen. Wenn wir unsere Abwehrkräfte aufbauen, kann der Körper mit allem besser fertigwerden, was uns schwächen könnte.

Das moderne Leben lässt uns kaum Zeit für Krankheit und Regeneration. Außerdem wollen wir so lange wie es irgendwie möglich ist, fit und aktiv sein, uns wohlfühlen und Spaß haben.

Einerseits lassen die Abwehrkräfte durch (chronische) Erkrankungen und auch im Alter nach, auf der anderen Seite sind die meisten von uns ständig im Alltag gefordert und gehen dabei oft an die Grenzen ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit.

Der permanente Stress im Beruf und im täglichen Leben, die häufig fehlende Zeit für eine gesündere Ernährung und ausreichend Bewegung, aber auch Umweltgifte, die uns belasten – dies alles sind Gründe, die im Laufe der Zeit ihre Spuren hinterlassen, zu einem übersäuerten Körper führen können und das Immunsystem beeinträchtigen.

Wie können wir die Immunabwehr unterstützen?

Geschwächte Abwehrkräfte machen uns anfälliger, wir erwarten jedoch von unserem Immunsystem, dass es eine optimale Leistung vollbringt – oftmals ohne uns große Gedanken darüber zu machen, wie dieser Motor am besten immer auf Hochtouren laufen soll.

Dabei ist es durchaus möglich, unsere Immunabwehr tatkräftig zu unterstützen. Nur ein paar Bausteine sind für eine effektive und möglichst schnelle Hilfe nötig:

Die Immunabwehr durch gesunde Ernährung unterstützen

Eine gesunde, möglichst basische Ernährung ist einer der Bausteine. Durch die erhöhte Zufuhr von überwiegend basischen Lebensmitteln kann der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht gehalten.

Der Organismus wird in die Lage versetzt, so optimal wie nur möglich zu arbeiten, ohne von schlechten Säurelieferanten dauernd gestört zu werden. 

 

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel (NEM) können hilfreich sein

Klappt es aus den verschiedensten Gründen nicht immer mit der gesunden Ernährung, weil es sehr oft ganz einfach an der nötigen Zeit fehlt, sollten wir deshalb nicht gleich ein schlechtes Gewissen bekommen.

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel, die sehr gut bioverfügbar sind, können für uns eine wertvolle Unterstützung sein. Hierzu zählen zum Beispiel Spirulina Algen, Chlorella Algen, Astaxanthin, der rote Farbstoff aus der Haematococcus pluvialis oder Sulphoraphan (Broccoli). Saft oder Pulver aus Camu Camu Beeren oder auch Acerola Kirschen für die zusätzliche Aufnahme von natürlichem Vitamin C.

 

Unsere Immunabwehr und hilfreiche Antioxidantien

Mediziner berichten immer häufiger über die im menschlichen Organismus ablaufenden, verborgenen Entzündungsprozesse durch den ständigen oxidativen Stress. Wir können diesen, auch als „silent inflammations“ bezeichneten Vorgängen in unserem Körper wirkungsvoll durch Antioxidantien (Mehr erfahren) begegnen.

Eine besonders starke antioxidative Wirkung besitzen die Vitamine A, C und E, Carotinoide, die Mineralien Kupfer und Zink und nicht zu vergessen die sekundären Pflanzenstoffe. Wenn wir dies berücksichtigen, sind für uns Nahrungsmittel besonders wertvoll, die genau diese Inhaltsstoffe in möglichst hoher Konzentration besitzen.

Unterstützen wir unsere Immunabwehr, indem wir ganz gezielt Lebensmittel essen oder sehr gut bioverfügbare NEM zu uns nehmen, die ein breites Spektrum an Nährstoffen bieten und zudem, falls gewünscht, hochkonzentriert sind.

 

Regelmäßige Entgiftung fördert die Immunabwehr

Was sich zuerst sehr aufwendig anhört, kann ganz simpel sein. Ein regelmäßiges Entschlacken fördern wir durch natürliche Algen aus einer kontrollierten Zucht in Kombination mit dem Trinken von viel Mineralwasser mit möglichst wenig Kohlensäure, Grüntee oder Kräutertee.

An erster Stelle stehen hierbei nicht die Spirulina Algen, denn die nachweislich bessere Entgiftungskapazität besitzen Chlorella Algen. Chlorella ist in der Lage unseren Organismus auch beim Ausleiten von Schwermetallen tatkräftig zu unterstützen.

 

Schnell und effektiv für unser Immunystem: Autophagie oder Autophagozytose

Im Gegensatz zum richtigen Fasten über einen Zeitraum von 5 – 7 Tagen (Kurzzeitfasten), reicht es hierbei, zwischen dem Abendbrot und unserem Frühstück mindestens einen Abstand von 12 Stunden zu erreichen. In dieser Zeit setzt die sogenannte Autophagie oder auch Autophagozytose ein.

Der japanische Wissenschaftler Yoshinori Osumi entdeckte, dass der Organismus eine Art Selbstverdauungssystem besitzt, bei dem die Zellen gereinigt und entgiftet werden. Dafür wurde der Japaner im Jahre 2016 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet.

 

Work-Life-Balance gegen Stress – für eine optimale Immunabwehr

Erstrebenswert ist eine gute Balance zwischen der Zeit, die wir mit Arbeit, Freizeit und dem Schlafen verbringen. Unsere Immunabwehr profitiert sehr stark davon, wenn wir unser Leben in diesen drei Bereichen  ausgeglichen gestalten können.

Ja, sogar ein häufiges Schlafdefizit lässt unsere Abwehrkräfte sinken, das konnte vor einiger Zeit durch eine Studie der University of California festgestellt werden. Probanden, die während dieser Studienreihe länger schliefen, zeigten sich deutlich weniger anfällig gegenüber den verabreichten Erkältungsviren.